Friday, December 11, 2009

céu em fogo

"por isso receio muito quando alguém que estimo se afasta de mim, com pavor do seu regresso - e ao esperar na estação um amigo após uma ausência de alguns meses, um grande enleio me assalta diante dele, titubeando, sem já o poder tratar por tu como fazia antes."

Thursday, November 26, 2009

Lied Vom Kindsein

Als das Kind Kind war,
ging es mit hängenden Armen,
wollte der Bach sei ein Fluß,
der Fluß sei ein Strom,
und diese Pfütze das Meer.

Als das Kind Kind war,
wußte es nicht, daß es Kind war,
alles war ihm beseelt,
und alle Seelen waren eins.

Als das Kind Kind war,
hatte es von nichts eine Meinung,
hatte keine Gewohnheit,
saß oft im Schneidersitz,
lief aus dem Stand,
hatte einen Wirbel im Haar
und machte kein Gesicht beim fotografieren.

Als das Kind Kind war,
war es die Zeit der folgenden Fragen:
Warum bin ich ich und warum nicht du?
Warum bin ich hier und warum nicht dort?
Wann begann die Zeit und wo endet der Raum?
Ist das Leben unter der Sonne nicht bloß ein Traum?
Ist was ich sehe und höre und rieche
nicht bloß der Schein einer Welt vor der Welt?
Gibt es tatsächlich das Böse und Leute,
die wirklich die Bösen sind?
Wie kann es sein, daß ich, der ich bin,
bevor ich wurde, nicht war,
und daß einmal ich, der ich bin,
nicht mehr der ich bin, sein werde?

Als das Kind Kind war,
würgte es am Spinat, an den Erbsen, am Milchreis,
und am gedünsteten Blumenkohl.
und ißt jetzt das alles und nicht nur zur Not.

Als das Kind Kind war,
erwachte es einmal in einem fremden Bett
und jetzt immer wieder,
erschienen ihm viele Menschen schön
und jetzt nur noch im Glücksfall,
stellte es sich klar ein Paradies vor
und kann es jetzt höchstens ahnen,
konnte es sich Nichts nicht denken
und schaudert heute davor.

Als das Kind Kind war,
spielte es mit Begeisterung
und jetzt, so ganz bei der Sache wie damals, nur noch,
wenn diese Sache seine Arbeit ist.

Als das Kind Kind war,
genügten ihm als Nahrung Apfel, Brot,
und so ist es immer noch.

Als das Kind Kind war,
fielen ihm die Beeren wie nur Beeren in die Hand
und jetzt immer noch,
machten ihm die frischen Walnüsse eine rauhe Zunge
und jetzt immer noch,
hatte es auf jedem Berg
die Sehnsucht nach dem immer höheren Berg,
und in jeden Stadt
die Sehnsucht nach der noch größeren Stadt,
und das ist immer noch so,
griff im Wipfel eines Baums nach dem Kirschen in einem Hochgefühl
wie auch heute noch,
eine Scheu vor jedem Fremden
und hat sie immer noch,
wartete es auf den ersten Schnee,
und wartet so immer noch.

Als das Kind Kind war,
warf es einen Stock als Lanze gegen den Baum,
und sie zittert da heute noch.

Wednesday, November 18, 2009

ele vai mudar

ela vai mudar,
vai gostar de coisas que ele nunca imaginou
vai ficar feliz de ver que ele também mudou
pelo jeito não descarta uma nova paixão


mas espera que ele ligue a qualquer hora
só pra conversar
e perguntar se é tarde pra ligar
dizer que pensou nela

estava com saudade
Eu não sou eu nem sou o outro
sou qualquer coisa de intermedio

Thursday, October 01, 2009

"depois reflecti que todas as coisas sucedem a uma pessoa precisamente agora. passam séculos e séculos e só no presente acontecem os factos;"

Saturday, August 01, 2009

Friday, June 19, 2009

nao posso remover

Friday, May 15, 2009

I need a fix

"...é contudo uma ausência
o que esse homem leva.
Mas o que não está
nele está como uma bala:
tem o ferro do chumbo,
mesma fibra compacta."

Cabral de Melo Neto

Friday, March 13, 2009

era quase amor

Wednesday, January 21, 2009

So you believe in good and bad? Said she and when she spoke there was a smile dancing on her lips.
Yes – answered the boy, very certain – And in order to protect my own, I’d do anything. And he seemed so sure, so brave... She could not contain a smile. How good it must be to believe, to know the right from the wrong. If only she could.